Big Five Persönlichkeitstest BFI-2 (2016)

Misst die fünf Persönlichkeitsfaktoren Extraversion, Emotionale Stabilität, Offenheit für Erfahrungen, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit.

Dauer: 10 Minuten

Art: Fragebogen

persönlichkeit

emotionsregulation

selbstwirksamkeit

soziale interaktion

affektivität

Skalen

Besteht aus fünf Hauptdimensionen der Persönlichkeit und unterteilt jede Dimension in drei Facetten, was zu insgesamt 15 Facetten führt. Diese Facetten bieten eine detailliertere Analyse der Persönlichkeit und ermöglichen eine präzisere Beurteilung individueller Unterschiede.

Einfluss auf die mentale Gesundheit

Ermöglicht eine großflächige Einordnung der eigenen Personönlichkeit. Gibt Aufschluss über individuelle Denkweisen, Verhaltensmuster und Emotionserleben.

Testversion

Das BFI-2 von Samuel D. R. McCrae und Oliver P. John entwickelt und erstmals 2016 veröffentlicht. Es stellt eine erweiterte Version des ursprünglichen Big Five Inventory (BFI) dar, welches von John et al. (1991) entwickelt wurde. Originalversion: McCrae, S. D. R., & John, O. P. (2016). The Big Five Inventory-2 (BFI-2): Developing and assessing a hierarchical model with 15 facets. Journal of Research in Personality, 68, 1-9.

Konzeption

Der Big-Five-Ansatz entstand aus der lexikalischen Hypothese: Über Jahrzehnte wurden tausende Persönlichkeitsbegriffe per Faktorenanalyse auf fünf stabile Dimensionen verdichtet. Über die Entwicklung des NEO-PI-R wurde er in den 1980ern von Costa & McCrae als Personsönlichkeitstest etabliert.

Reliability

Das BFI-2 zeigt eine hohe Reliabilität. Die interne Konsistenz (gemessen durch Cronbach`s Alpha) für die Hauptdimensionen liegt in der Regel bei über 0, 80, was eine gute Übereinstimmung der Items innerhalb einer Dimension anzeigt.Zudem zeigt das BFI - 2 eine hohe Test - Retest - Reliabilität von über 0, 80, was bedeutet, dass die Ergebnisse auch über längere Zeiträume stabil bleiben.

Normierung

Validierung eines Persönlichkeitsinventars zur Erfassung von 5 Persönlichkeitsdomänen und 15 Facetten Daniel Danner, Beatrice Rammstedt, Matthias Bluemke, Clemens Lechner, Sabrina Berres, Thomas Knopf, Christopher J.Soto, and Oliver P.John Published Online:January 31, 2019 https://doi.org/10.1026/0012-1924/a000218